Erste Rauhnacht für weniger Stress

25. Dezember – Januar

Grundlagen, Basis, Wurzeln

Sibylle Chaudhuri

24. Dezember 2022

*Gender-Hinweis

 

Bild von Gerd Altman auf Pixabay
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Die Rauhnächte, mit ihren zugordneten Themen, helfen Dir Schritt für Schritt Stress zu reduzieren und ausgeglichener zu sein.

 

Die Rauhnächte gehen weit zurück zu den Germanen und Kelten und entstammen deren Traditionen. Bei Ihnen galten sie als magische Zeit, als eine Zeit des Übergangs, eine Zeit der Neu- und Wiedergeburt und eine Zeit des Aufbruchs. Hier kannst Du mehr über Legenden, Mythen und Bräuche zu den Rauhnächten erfahren.

 

Ob Du findest, dass das Hokuspokus ist, oder ob Du an die mystische Wirkung glauben magst, liegt ganz bei Dir. Aber die Aufgaben und Rituale der Rauhnächte wie Selbsteinkehr, Rückblick und Zukunftsvisionen sowie alte Verhaltensmuster und limitierende Glaubenssätze loszulassen und positiv in die Zukunft blicken, kann Deine Life-Balance unterstützen. 

 

Die Rauhnächte sind ein guter Zeitpunkt für uns, um neue Wege zu gehen. Sei offen und nimm Dir die Zeit für die Aufgaben der 12 Rauhnächte, die ich Dir jeweils am Tag zuvor erklären werde.

 

Das Ganze soll natürlich nicht in Stress ausarten. Mach einfach das, was sich für Dich gut und richtig anfühlt. 

 

Folgend möchte ich Dir daher ein paar allgemeine Tipps und Rituale geben, …

... wie wir die Rauhnächte am besten für uns nutzen können

Bild von Pexels, free-stock-photos www.picjumbo.com, bertvthul auf Pixabay

 

#1 Herz über Kopf in den Rauhnächten

Weniger denken, mehr spüren. Also, raus aus dem Kopf und rein in Dein Herz und Bauchgefühl. So kannst Du wieder mehr Deine Intuition mit ins Spiel bringen. Lass einfach alles, was Du fühlst auf Dich wirken. Zu Beginn ist es mehr fühlen und erahnen. Was Dir zuerst in den Sinn kommt, wenn Du Dir eine Frage stellst, ist meist Deine Intuition, alle weiteren Gedanken, die folgen, sind Dein Ego. Wenn Du etwas geübter bist, wird es zum Fühlen und Wissen und das wiederum fühlt sich richtig gut an.

 

#2 In die Stille gehen – Meditation

Wenn Du schon immer mal Meditation ausprobieren wolltest, aber irgendwie nie den richtigen Moment/Anfang gefunden hast, ist jetzt die perfekte Zeit dazu.

 

Werde still und höre in Dich hinein, welche Emotionen und Gefühle tauchen auf? Welche Sehnsüchte, Wünsche, unerfüllte Bedürfnisse und auch Ideen, Möglichkeiten, je verrückter, desto besser. Schreibe nach der Meditation alles auf. 

 

Gerade am Anfang tauchten bei mir oft Emotionen auf, die ich gar nicht fühlen wollte, eigentlich wollte ich nur rennen. Wenn das bei Dir auch so ist, versuche Deine Emotion auszuhalten – atme in sie hinein. Sie bringen Dich nicht um – also ich lebe noch ;-) – sie sind nur unangenehm. Frage sie, was sie Dir vielleicht mitteilen möchten, dann gehen sie meistens wieder und lassen Dich in Ruhe. 

 

Wenn es zu Beginn nicht ganz so funktioniert, wie Du es Dir vorgestellt hast, sei geduldig mit Dir. Fang mit kleinen 5-Minuten-Einheiten an und sei einfach neugierig, was passiert. Du kannst auch einen Alarm auf 5 Minuten stellen. Die perfekte Meditation gibt es nicht. Hauptsache, Du richtest Deine Aufmerksamkeit immer wieder nach innen und machst weiter.

 

Du könntest auch eine Moving Meditation machen und allein einen kleinen Schweige-Spaziergang durch die Natur machen.

 

Außerdem gibt es etliche angeleitete Meditationen im Internet zu finden.

 

#3 Offen bleiben, Zeichen wahrnehmen und deuten – Tagebuch schreiben

Erlaube Dir, neugierig, hoffnungsvoll, positiv und verträumt zu sein. Sei offen für Neues und neue Wege. Achte darauf, welche Begegnungen mit Menschen und Tieren, Textpassagen in Büchern, Phrasen in Podcasts oder Filmen Dir auffallen, Dich berühren. Erinnerungen, Gedanken, Träume und Visionen, alles hat eine Bedeutung. Frage Dich für was es stehen könnte. Denke daran, was Dir als erstes in den Sinn kommt – die Antwort Deiner Seele – ist oft das Richtige, schreibe es auf. Alles andere ist Dein Verstand.

 

Mein Tipp ist, während der Rauhnächte ein Journal zu führen, in das Du alles schreibst, was Dir auf- und einfällt. Ich hatte früher oft super Einfälle – also meiner Meinung nach – habe es nicht aufgeschrieben und dann … klar, vergessen.

 

#4 Traumtagebuch führen

Notiere jeden Morgen als erstes, was Du geträumt hast und auch Deine ersten Gedanken dazu. Träume können Botschaften sein. Da unser Unterbewusstsein während der Rauhnächten besonders empfänglich dafür sein soll, könnten sie große Bedeutung haben für Deine Entwicklung. Du kannst hierfür auch Dein Tagebuch verwenden. 

 

#5 Räuchern

Das Räuchern – die energetische Reinigung Deines Zuhauses, Büros, Gartens und gleichzeitig Deines Körpers und Geistes, ist ein typisches Rauchnachts-Ritual. Es soll negative Energien eliminieren und positive Energien einladen. 

 

#6 Gehe in die Natur

Spaziergänge durch die Natur sind Balsam und Stärkung für Körper, Geist und Seele. Sie sorgen für Ruhe und schaffen Klarheit. Die Energie der Natur schwingt sehr hoch und kann Deine Energien auch erhöhen.

 

#7 Wünsche verbrennen

Schreibe 13 Wünsche auf einzelne Zettelchen und falte sie so, dass Du sie nicht mehr lesen kannst. Dann verbrennst Du in jeder Rauhnacht einen Zettel und bittest das Universum, sich darum zu kümmern. Einer wird übrigbleiben, den Du nach der letzten Rauhnacht öffnest. Für dessen Erfüllung/Verwirklichung bist Du selbst verantwortlich.

 

Start in die Rauhnächte - Runde #1

Jede einzelne der zwölf Rauhnächte ist einem Monat des Jahres und einem Thema, einer Aufgabe zugeordnet. Für jede Rauhnacht gibt es ein oder mehrere Rituale.

 

Rauhnacht #1

Beginn: 24. Dezember um 00:00 Uhr

Ende: 25. Dezember um 24:00 Uhr

Monat: Januar

 

Bild von FelixMittermeier auf Pixabay
Bild von FelixMittermeier auf Pixabay

 

Heute starten wir mit Runde Eins der Rauhnächte, in der wir eine solide Basis für Deine Resilienz mit starken und gesunden Wurzeln und einer guten Erdung schaffen. 

 

 

Nimm Dir ein paar Minuten Zeit, um die folgenden Fragen zu beantworten:

 

  • Wie steht es um Deine Wurzeln, die Wurzeln Deiner Familie?
  • Auf welchem Fundament stehen diese Wurzeln?
  • Wie begegnest Du Deinen Vorfahren?
  • Bittest Du sie um Rat und Hilfe? (auch Zeichen, Eingebungen, etc.)
  • Was möchte in Deiner Familie Heilung erfahren?
  • Wem möchtest Du vergeben? (Einschließlich Dir selbst. Vergebung ist für Dich, nicht für die anderen.)

 

Der Januar, als erster Monat des Jahres gibt Dir auch noch einmal die Möglichkeit für Rückblick und Loslassen sowie für die Überlegung, was Du ins neue Jahr mitnehmen möchtest. Mach zwei Listen indem Du folgende 2 Fragen beantwortest:

 

  • Was möchte ich loslassen und zurücklassen? (alte Verletzungen, negative Glaubenssätze, Vorurteile, lästige und hinderliche Angewohnheiten, Verurteilungen, Beziehungen, alte und hinderliche Muster, etc.)
  • Was möchte ich mitnehmen ins neue Jahr? (Ressourcen, Beziehungen, Altbewährtes, etc.)

 

Deine Rituale für die erste Rauhnacht

Bild von blueartpapelaria auf Pixabay
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Alles kann, nichts muss. Was spricht Dich an? Lass weg, was nichts für Dich ist.

 

#1 Segne und ehre die Wurzeln Deiner Familie, indem Du für jedes einzelne Familienmitglied eine Kerze anzündest und Dir von ganzem Herzen im Stillen oder laut sagst: „Ich segne dieses Licht und ich segne Dich.“ Während Du an das Familienmitglied denkst, das Du segnen möchtest.

 

#2 Verbrenne Deine Liste von allem, was Du los- und zurücklassen möchtest in einer feuerfesten Schale, am besten im Freien, und beobachte, wie sich alles in Rauch auflöst.

 

#3 Mach Mutter Natur ein Geschenk, indem Du z.B. Vögel fütterst.

 

#4 Lass in dieser Nacht ein Nachtlicht für Deine Ahnen brennen. Sie haben Dir den Weg geebnet.

 

#5 Räuchere Deiner Räume mit Salbei. Blase den Rauch in alle Ecken und stelle Dir dabei vor, wie sich alles Negative auflöst und somit Platz für Neues und Positives macht.

 

#6 Nimm ein Meersalzbad für Deine energetische Reinigung – und  außerdem entspannt es. Wenn Du Dich danach abduschst, stell Dir vor, ein grünes Licht wäscht alle negativen Energien von Dir ab.

 

#7 Zu guter Letzt nimmst Du den ersten Deiner 13 Wünsche, die Du alle jeweils auf einen eigenen Zettel geschrieben und gefaltet hast und verbrenne ihn. Bitte dabei das Universum, sich um diesen Wunsch zu kümmern.

 

Und jetzt: Fröhliche Weihnachten :-)

Bild von Gerd Altman auf Pixabay
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Ich wünsche Dir ein Weihnachtsfest,

das Dir Zärtlichkeit für die Vergangenheit beschert, 

Mut für die Gegenwart bringt,

die Flamme der Hoffnung für die Zukunft hell erleuchten lässt und 

Dich erfüllt mit Liebe und Verständnis für Dich selbst.

Ein Weihnachtsfest, 

das Dein Herz erwärmt und zum Leuchten bringt,

Dich in Geborgenheit hüllt,

angefüllt ist mit Liebe und Licht, 

das Dich tanzen lässt und

alle Deine Wege in Ruhe und Frieden führen lässt.

 

Ich wünsche Dir ein Weihnachtsfest angefüllt mit Liebe. Licht, Hoffnung und Mut; und natürlich viel Erholung und Freude.

 

Lass es Dir gut gehen.

 

Deine 

 

Sibylle

 

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sibylle chaudhuri | consulting coaching | training | mediation

 

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