Die neunte Rauhnacht ist dem September zugeordnet. Dem Monat zwischen Sommer und Herbst. Es gibt noch warme Tage und auch schon kühlere. Die Tage sind nicht mehr richtig lang, aber auch noch nicht wirklich kurz. Es ist eine Zeit des Übergangs, eine Zwischenzeit, wie es auch der Jahresanfang für unsere Seele ist.

Der Jahresanfang fordert uns auf, unseren Fokus langsam wieder nach außen zu richten und nach vorne zu blicken. Doch energetisch sind wir nach wie vor im Winter und das alte Jahr schwingt noch nach. Diese Übergangszeiten sind immer Zeiten des Innehaltens, uns mit unserer inneren Mitte zu verbinden und auf unser Bauchgefühl zu hören.

Unsere Seele pendelt noch zwischen dem alten und neuen Jahr. Sie benötigt Zeit und noch etwas Ruhe, um sich auf die Energie der neuen Zeit, den Neubeginn einzuschwingen. 

Geduld und Dankbarkeit können Dir helfen, den Abschied leichter zu machen und das Neue anzunehmen. 

Wenn Du dich entschieden hast, einen Traum, einen Wunsch, eine Idee zu verwirklichen, wenn Du Dir ein Ziel gesetzt hast, rennst Du nicht sofort los, um alles auf einmal in die Tat umzusetzen. Das wäre blinder Aktionismus. Du orientierst Dich zuerst, um zu sehen, wo Du aktuell stehst, machst einen Plan, dann begibst Du Dich auf den Weg ans Ziel.

Sei geduldig mit Dir. Wenn Du Dich unter Druck setzt, und Stress, Hektik und Panik kreierst, gibt es keine Freude oder Leichtigkeit und es fühlt sich einfach falsch an. So kannst Du nicht durchhalten und gibst schnell auf. „In der Ruhe liegt die Kraft.“

Manchmal müssen wir auch einen Schritt zurück- oder zur Seite treten, um unser Projekt besser, oder aus einer anderen Perspektive sehen zu können und dann den richtigen Weg einschlagen zu können. Hinfallen und wieder Aufstehen gehört auch dazu, es ist ein Teil des Wachstumsprozesses.

Verweile immer wieder, mach Pausen und atme ab und zu tief durch

Aufgabe

Visualisiere Dein Ziel immer wieder, als ob Du es bereits erreicht hast und mach es so lebendig wie möglich. Nutze dazu alle Deine Sinne.

September ist, wie der August, ein Monat der Fülle. Es ist Erntezeit und wir feiern Erntedankfest.

Dankbarkeit: Wenn wir uns auf alles konzentrieren, was wir bereits haben und wofür wir dankbar sind, bringt uns das raus aus dem Mangeldenken und rein in die Fülle, es hilft uns im Augenblick zu leben und unsere Ressourcen zu erkennen. Dankbarkeit erhöht unsere Energielevel und reduziert Stress. 

Rituale

#1 Schreibe alles auf, wofür Du Dankbar bist. Oft sind es die Dinge, die wir täglich selbstverständlich nehmen wie sauberes kaltes und warmes Wasser, ein warmes und trockenes Zuhause, genug zu Essen und Trinken, unsere Familien und Freunde, etc. Häng die Liste irgendwo hin, wo Du sie immer wieder sehen, lesen und ergänzen kannst. Noch besser nimm Dir täglich 5 Minuten und schreibe auf, wofür Du dankbar bist. 

#2 Gehe raus in die Natur, konzentriere Dich auf alles, was momentan noch grünt, atme tief ein und aus, Entschleunigung ist das Motto des Tages. Das stärkt Deine Energielevel und Deine Kraft.