12 Rauhnächte für weniger Stress

Wintersonnwende – Rückschau des Jahres

Sibylle Chaudhuri

21. Dezember 2022

* Gender Hinweis

 

www.sibylle-chaudhuri.de
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Am Ende des Jahres, wenn es draußen kalt und rau wird, beginnt eine Zeit der Stille, wir nehmen eine Pause vom Alltag. Die Zeit zwischen den Jahren ist eine Zeit der der Rückschau, Einkehr und Reflektion, des erhöhten Bewusstseins und der Erkenntnis.

 

Es sind die Rauhnächte. Eine Zeit der Märchen, Mythen und Legenden, eine Zeit der Träume und Naturgeister. Eine geheimnisvolle Schwellen-Zeit, in der wir - angeblich - besonders empfänglich sind für Botschaften aus der geistigen Welt.

 

Auf alle Fälle ist es eine gute Zeit zum Loslassen, eine Zeit des Wandels, der Transformation und des Neubeginns, eine Zeit der Manifestation. 

 

Ich werde Dir zeigen, wie Du jede einzelne der Rauchnächte nutzen kannst, um Stress zu reduzieren, zu managen und Deine Balance wiederzufinden – wie Du Deine Resilienz stärken kannst.

 

Wann sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte beginnen in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember um 00:00 Uhr und enden in der Nacht auf den 06. Januar um 24:00 Uhr.

 

Was sind die Rauhnächte?

Die Rauhnächte, auch Rauchnächte oder Weihnächte genannt. Der Name „Rauhnächte“ leitet sich von dem mittelhochdeutschen Begriff „rûch“ ab, was so viel wie rau und haarig bedeutet. Manche ziehen hier die Verbindung zu dem haarigen, pelzigen Äußeren der Dämonen, die in diesen Nächten Ihr Unwesen treiben sollen. Wieder andere meinen, dass Raunächte von „rau wie wild“ ihren Namen haben, da in diesen Nächten die „Wilde Jagd“ angeführt von Odin und Frau Holle sich umtreibt. Aber auch von Rauch soll die Rauch- oder Rauhnacht ihren Namen haben, was in den Räucherungen begründet ist, die zu dieser Zeit bis heute noch in den Häusern und Ställen durchgeführt werden, um Mensch und Tier vor Unheil zu schützen.

 

Bild von Gordon Johnson auf Pixabay
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Die Rauhnächte schließen die Lücke zwischen dem Sonnenjahr, das 365 Tage hat und dem Mondjahr, das nur 354 Tage hat. Unser Sonnen- und Mondkalender sind unterschiedlich lang, da ein Mondzyklus, von Neumond zu Neumond, 29,5 Tage umfasst und unser Sonnenkalender, nachdem wir leben und planen, 30 bzw. 31 Tage pro Monat misst. 

 

Das sind genau 11 Tage und 12 Nächte Differenz – die 12 Rauhnächte, die von den Kelten oder Germanen zwischen die Jahre gefügt wurden. Es heißt, dass diese Zeit quasi nicht existiert und diese magischen Nächte somit außerhalb von Raum und Zeit liegen. Sie sind eine Niemandszeit, in der die Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt werden. Viele glauben, dass die Tore zur anderen Welt in den 12 Raunächten offenstehen.

 

Wenn wir es uns erlauben weniger zu denken und mehr zu fühlen, zu spüren, mit dem Herzen zu sehen, können uns die Raunächte Hinweise und wichtige Erkenntnisse für das kommende Jahr geben. Es wird gesagt, dass was wir in diesen Tagen erleben, unsere Gedanken und Ideen und auch was wir in diesen Nächten träumen, Impulse und sogar Vorhersagen für das nächste Jahr sein könnten. Daher rate ich Dir, in dieser Zeit ein Tagebuch zu führen, in das Du all Deine Träume, Ideen und Ereignisse zu notieren, auch wenn sie Dir noch so banal erscheinen.

 

Tipp: Überbewerte die Träume nicht, denn manchmal verarbeiten wir in unseren Träumen einfach das am Tag erlebte, bzw. was uns gerade sehr beschäftigt. Oft sind Träume auch nur ein Symbol für etwas in unserem Leben. Schreibe sie auf, das ist immer gut und dann achte auf Deine Intuition, während Du das tust. Es hilft Dir vielleicht, etwas Neues über Dich zu lernen.

 

Die 12 Rauhnächte sind energetisch den 12 Monaten des neuen Jahres zugeordnet. Manche glauben, dass jede Rauhnacht die Ereignisse des zugeordneten Monats vorhersagen kann, daher werden die Raunächte auch Losnächte (losen = vorhersagen) genannt.

 

Mit einem bewussten Umgang der 12 Rauhnächte können wir alle unsere Lebensbereiche für das neue Jahr aktiv gestalten, den in dieser Zeit sollen unsere Intentionen, Visualisierungen und auch Rituale besondere Wirkung entfalten. 

 

Rituale sind übrigens KEIN esoterischer Mambo Jumbo. Rituale haben nachweislich psychologische Funktion und sind eine wunderbare Unterstützung in unseren Veränderungsprozessen. Mithilfe von Ritualen können wir mit allen Ebenen unserer Psyche, auch unserem Unterbewusstsein, in Kontakt treten und so kraftvoll Intentionen setzen.

 

Sei neugierig und offen für Neues und nimm Dein Leben in Deine Hände.

 

Jeden Tag werde ich Dir hier in meinem Blog Möglichkeiten und Ritualvorschläge für die kommende Rauhnacht geben, damit Du in Deiner eigenen Zeit und Geschwindigkeit die Raunächte nutzen kannst für weniger Stress und mehr Ruhe in Deinem Leben.

 

Wir fangen heute schon an, denn …

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… der 21. Dezember ist bereits ein/e ganz besondere/r Tag/Nacht

Der 21. Dezember ist der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres in der nördlichen Hemisphäre und somit im wahrsten Sinne des Wortes der dunkelste Tag im Jahr. Seit langem feiern die Menschen am 21. Dezember die Wintersonnwende – die Widergeburt des Lichts. Die Wintersonnwände oder Julnacht leitet die Raunächte ein und gilt in manchen Traditionen bereits als die erste Rauhnacht.

 

Die Wintersonnwende heute und auch der Heiligabend in der christlichen Tradition, also der 24. Dezember sind perfekt für Deine erste Aufgabe, die Rückschau des Jahres. Du kannst selbstverständlich auch die Tage dazwischen nutzen.

 

Folgende Fragen können Dir bei Deiner Jahresrückschau helfen:

  • Was war schwer in diesem Jahr?
  • Was war schön in diesem Jahr?
  • Was habe ich alles gelernt?
  • Was habe ich geschafft/erreicht in diesem Jahr?
  • Was habe ich noch nicht geschafft, was ist offen? Was möchte ich dieses oder im nächsten Jahr noch zu Ende bringen, erreichen, schaffen?
  • Wer und/oder was hat mich in diesem Jahr begleitet?
  • Für was bin ich dankbar?
  • Was hat sich bereits Neues angekündigt?
  • Was möchte ich nicht mehr und will es lieber zurück- bzw. loslassen?
  • Was möchte ich ins neue Jahr mitnehmen?
  • Was wünsche ich mir für das neue Jahr?

 

Aufgabe #2 und Dein erstes Ritual – bist Du bereit?

Loslassen schafft Platz für Neues und Besseres. Aber Loslassen ist für uns oft nicht einfach. Das folgende Ritual kann Dir dabei helfen.

 

Überlege Dir alles, was Du in diesem Jahr zurücklassen oder loslassen möchtest wie z.B. auch Deine Ängste und Sorgen. Schreibe jeden Punkt auf einen extra Zettel

 

Wenn Du eine feuerfeste Form hast sowie die Möglichkeit die Zettel darin sicher im Freien zu verbrennen, dann tu dies nun.

 

Entzünde eine Kerze, am besten ein Windlicht, dann nimm einen Zettel nach dem anderen, ließ Dir noch einmal durch, was darauf steht. Sage (am besten laut): „Danke, dass Du für mich da warst, ich lasse Dich nun los und lasse Dich gehen.“

 

Zünde den Zettel an der Kerze an, lege ihn in Deine feuerfeste Form und beobachte, wie der Punkt sich quasi in Rauch auflöst. Stell Dir vor, es wird von der Luft ins Universum getragen wird, das sich wunderbar darum kümmern wird. Sage am besten wieder laut: „Du bist frei und ich bin frei.“

 

Wenn Du das für alle Zettel getan hast, stell Dir vor, wie nun – wie Phönix aus der Asche, auch aus der Asche Deiner Zettel etwas wunderbares Neues entstehen kann.

 

Am besten löschst Du die Asche noch etwas mit kaltem Wasser ab, um sicher zu sein, dass das Feuer komplett gelöscht ist.

 

Aufgabe #3 und ein weiteres Ritual für Dich

Schreibe 13 Deiner Wünsche für das nächste Jahr auf, wieder jeden einzelnen Wunsch auf einen Zettel und falte die Zettel, so dass Du nicht mehr siehst, was darauf steht.

 

In jeder der 12 Rauhnächte, wirst Du einen der Zettel verbrennen und dabei das Universum bitten, sich um den Wunsch zu kümmern.

 

In den nächsten Tagen werde ich Dir noch weitere allgemeine Anregungen geben, wie und für was Du die Rauhnächte nutzen kannst. Bis spätestens 24. Dezember bekommst Du die Aufgaben und Rituale für die erste Rauhnacht, die den Januar repräsentiert.

 

Viel Spaß bei der Gestaltung Deines neuen Lebens mit weniger Stress, mehr Ausgeglichenheit und Ruhe.

 

Lass es Dir gut gehen,

 

Deine 

 

Sibylle

 

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sibylle chaudhuri | consulting coaching | training | mediation

 

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