Sibylle Chaudhuri
2. Januar 2023
Gender-Hinweis*
Die zehnte Rauhnacht ist energetisch mit dem Oktober verbunden und der Oktober steht für Ausgleich. Die Natur zeigt sich in allen Facetten ihres Seins, sie präsentiert sich in ihrer ganzen Farbenpracht und beschenkt uns noch einmal mit Obst in Hülle und Fülle. Das Licht der Sonne wärmt uns noch immer angenehm und schmeichelt unseren Augen. Die gesamte Stimmung ist sehr freundlich. Auch wenn die Nächte langsam länger werden, sind Tag und Nacht fast gleich lang.
Es ist an der Zeit, dass auch wir uns mit all unseren Facetten zeigen, dass wir uns erlauben, ganz wir selbst zu sein und unserem Herzen, unserer Intuition, zu folgen. Auch hier bedarf es einer ausgeglichenen Herangehensweise. Einerseits gilt es, den Verstand immer wieder zur Seite zu packen und in uns hineinzuhören, zu lauschen, was unser Herz und unser Bauch uns zu sagen haben. Sie sind unsere Intuition und helfen unserem Verstand, Einsichten zu gewinnen, kreative Impulse zu setzen und Lösungen zu finden. Andererseits benötigen wir die Fähigkeit unser Herz und unseren Verstand in Einklang zu bringen und kooperieren zu lassen, um klare Entscheidungen zu treffen. Welchen Weg wollen wir einschlagen, ohne dabei vorgetäuschten Harmonien, falschen Kompromissen und Illusionen auf den Leim zu gehen? Es gilt uns zu erlauben, unser Potenzial zuzulassen und zu entfalten – unser wahres Selbst zu sein.
#1 Achtsam sein für das was gerade ist. Nutze alle Deine Sinne.
#2 Werde mehrfach am Tag still und höre in Dich hinein. Achte darauf, was hochkommt und frage Dich, wie Du damit umgehen willst.
#3 Verbringe jeden Tag Zeit nur mit Dir allein.
Um uns mit all unseren Facetten zeigen zu können, müssen wir sie zuerst selbst sehen und erkennen. Dafür benötigen wir unser Umfeld, die Begegnung mit anderen, die uns den Spiegel vorhalten. So können wir uns ganzheitlich erfassen und erkennen, was wir an uns akzeptieren und was wir noch ablehnen. Dann können wir daran arbeiten und mit uns selbst Frieden schließen, in die Balance kommen.
Bei der Begegnung mit anderen sind wir meist mitfühlend und vergebend. Wir, akzeptieren, verstehen und vergeben Fehler und verpasste Chancen bei anderen freimütig und freizügig. Mit uns selbst gehen wir meist leider wenig empathisch um. Wir haben eine unerreichbare Erwartungshaltung uns gegenüber. Läuft etwas nicht unseren Vorstellungen gemäß, zieht unser innerer Kritiker hart ins Gericht mit uns selbst und straft uns verbal schonungslos.
#1 Achte darauf, wie Du mit Dir selbst sprichst.
#2 Sprich mit Dir selbst und behandle Dich wie die Menschen, die Du liebst.
Im Oktober denken wir oft an die warmen und langen Sommertage zurück. Unsere Gedanken sind nicht selten melancholisch, nostalgisch und vielleicht sogar reuevoll. Im Oktober akzeptieren wir langsam die Tatsache, dass die Tage kürzer und kühler werden. Wir tragen die schönen Tage des Sommers in unserem Herzen. Die zehnte Rauhnacht und der Oktober fordern uns auf, dieses Konzept zu nutzen, um Frieden zu schließen.
Deine Vergangenheit mit all Deinen Erlebnisse und Erfahrungen, auch wenn Du sie heute vielleicht negativ bewertest, hat Dich zu dem Menschen gemacht, der Du jetzt bist. Im Nachhinein ist immer alles klarer, logischer, einfacher, etc. Das ist aber nur so, weil Du aus den vergangenen Situationen gelernt hast.
Dieses Wissen kann Dir helfen, um mit Dir selbst und anderen Frieden zu schließen. Wir können die Vergangenheit nicht zurückholen, wir können sie nicht ändern, aber wir können aus ihr lernen und sie als Ressource nutzen.
Experiment #1
Schließe Frieden mit Deiner Vergangenheit, indem Du darauf vertraust, dass alles aus einem bestimmten Grund passiert ist, dass es kein gut oder schlecht, richtig oder falsch gibt. Alles ist einfach wie es ist und alles ist gut, so wie es ist. Es ist der Lernprozess Deiner Seele.
Experiment #2
Werde achtsam für das, was ist und versuche zu akzeptieren, wie es gerade ist, da Du weißt, dass alles aus einem Grund geschieht. So kannst Du Dir erlauben, Dich etwas zu entspannen und ruhiger zu werden. Dann kannst Du einen besseren Blich auf die Situation werfen und Dich fragen, wie Du durch sie hindurch navigieren kannst. Vielleicht gibt es auch nicht mehr zu tun, als es zu akzeptieren, wie es ist und das Beste daraus zu machen.
Vertraue darauf, dass Du alles seinen richtigen Weg gehen wird und Du alles, was Du benötigst, um Aufgaben und Herausforderungen zu lösen, in Dir trägst. Du musst auch nicht alles allein machen und schaffen, Du darfst um Hilfe bitten. Vielleicht ist die Frage nicht „Wie mache ich das?“, sondern vielmehr „Wen kann ich fragen?“.
Sei geduldig und einfühlsam mit Dir selbst. Achtsam sein und mit Dir selbst Frieden schließen passiert nicht plötzlich, es ist ein Prozess – Schritt für Schritt – und immer wieder.
Während Du Schritte hin zu Deinem Leben mit weniger Stress machst, sorge dafür, dass es Dir gut geht.
Deine
Sibylle
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sibylle chaudhuri | consulting | coaching | training | mediation
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