28. Januar 2016

Was hält Dich auf?

„Ich bin nicht entmutigt, denn jeder erkannte Irrtum ist ein weiterer Schritt nach vorn.“

Thomas A. Edison

 

Die meisten von uns machen gute Vorsätze für das neue Jahr. Wir wollen schlanker, gesünder, erfolgreicher, höflicher, verständnisvoller, etc. werden. Leider sagen uns die Statistiken, dass wir bereits bis Februar mit 90 Prozent unserer Vorsätze gebrochen haben.

 

Hast Du an soweit an Deinen guten Vorsätzen festgehalten?

 

Neujahrsvorsätze sind natürlich nichts anderes als Ziele, die wir zu einem bestimmten Zeitpunkt machen. Aus den verschiedensten Gründen scheint es für viele von uns oft schwierig, unsere Ziele zu erreichen.

 

Was hält Dich auf?

 

Folgend sind drei Stolpersteine, die uns das Erreichen unserer Ziele erschweren; und natürlich zeige ich Dir, wie wir diese in Trittsteine verwandeln können, damit wir unsere Ziele erreichen.

 

 

1. In der Vergangenheit stecken bleiben

Oft hängen wir in der Vergangenheit fest und können uns folglich nicht mehr nach vorne bewegen. Vergangene Erlebnisse, die wir als verletzend, beschämend, oder als Versagen, etc. erlebt haben, sind oft sehr präsent in unserem Gedächtnis. Wir haben Angst, dass sie sich wiederholen.

 

„Schaue nicht zurück, das ist nicht die Richtung, in die Du gehst.“

Inga Copeland

 

Wir alle kennen Kinder, richtig? Vielleicht nicht die eigenen, aber die von Familienmitgliedern, Freunden und Bekannten. Sicherlich hast Du auch schon beobachtet, dass wenn sie Laufen oder Radfahren lernen, immer mehr nach hinten kucken, als in die Richtung, in die sie sich bewegen. Die Eltern müssen sie immer wieder erinnern „pass auf wo Du hin gehst/fährst“, „schau nach vorne, nicht nach hinten“, etc. Und das ist genau, was wir uns auch immer wieder sagen müssen, wenn wir unsere Ziele erreichen wollen.

 

Täglich müssen wir hunderte von Entscheidungen treffen. Manche sind einfach und andere wieder nicht. Die Lebensumstände, unsere Erfahrungen, unser Wissensstand, unsere physische und psychische Verfassung und vieles mehr lassen uns Entscheidungen treffen, von denen wir genau in dem Moment denken, dass sie richtig sind. Manchmal läuft alles seinen Weg und manchmal haben wir im Nachhinein das Gefühl, einen Fehler begangen zu haben.

 

Wie transformieren wir nun diesen Stolperstein in einen Trittstein?

Lass los von diesem „Fehler- und Versagendenken“. Akzeptiere, dass das der Gang der Dinge ist. Zu jeder Zeit hast Du die Kontrolle über und Du die Verantwortung für Dein Leben, nicht die Vergangenheit. Frage Dich die richtigen Fragen wie z.B.:

 

  • Was kann ich aus der Vergangenheit lernen?
  • Wo stehe ich heute?
  • Wohin will ich gehen (was ist mein Ziel)?
  • Was sind die Schritte, die ich unternehmen muss, um dahin zu kommen?

 

Und dann, sei mutig und wage den ersten Schritt.

 

 

2. Fehlendes Selbstbewusstsein

Wir sind nicht gut genug, uns fehlt das gewisse Etwas, wir sind nicht intelligent genug, wir sind zu alt, wir verdienen das doch gar nicht, wir können eh nicht erfolgreich damit sein, das schaffen wir nie, etc.

 

 

“Unsere größte Angst ist nicht unsere Unzulänglichkeit. Unsere größte Angst ist dass wir über alle Maßen mächtig sein könnten. Es ist unser Licht, nicht unsere Finsternis, die uns Angst macht.“

Marianne Williamson

 

Verwandeln wir Stolperstein Nr. 2 in einen Trittstein:

Warte nicht länger, stürze Dich JETZT hinein. Leg los und fang an; und während Du auf Deinem Weg zum Ziel bist, kannst Du Deine Strategie immer wieder anpassen und verbessern falls erforderlich. Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel, lass es hell scheinen. Wenn Du das tust, erlaubst Du anderen auch und ermutigst sie, es Dir gleich zu tun.

 

Es ist Dein Geburtsrecht das Beste im Leben zu bekommen, glücklich zu sein und Dein Leben zu genießen. Also, pack es an.

 

3. Perfektionismus

Wir können noch nicht mit unserem Projekt beginnen, da es noch verbessert werden muss. Es müssen noch tausend Dinge erledigt werden, bevor wir überhaupt daran denken können anzufangen. Wir müssen uns noch viel mehr Wissen aneignen und uns weiterbilden. Wir benötigen noch mehr Beweise, dass wir in der Lage sind zu tun, was wir beginnen möchten (Zertifikate, Referenzen, Erfahrung, etc.), etc.

 

Perfektionismus ist der beste Weg, um Dich und Dein Projekt lahmzulegen und Dein Unterfangen zu boykottieren.

 

Abrakadabra … Trittstein Nr. 3:

Stell Dir vor, Du bist 85 Jahre alt und blickst auf Dein Leben zurück. Würdest Du Dich gerne als Person sehen, die immer versucht hat, alles perfekt zu machen und daher nie etwas durchgeführt hat? Oder würdest Du Dich gerne als Person sehen, die alles versucht hat und immer das Beste daraus gemacht hat?

 

Nichts ist wirklich perfekt und alles auf unserem Planeten, einschließlich der Natur, ist in einem konstanten Prozess der Veränderung – und wie perfekt ist doch unsere Natur?

 

 

Frage Dich … und natürlich musst Du Dir auch ehrlich antworten ;-)

  • Kann irgendetwas jemals perfekt sein, ohne sich permanent anpassen und verbessern zu müssen.
  • Was könnte wohl in der Welt so wichtig sein, dass es perfekt sein muss?

 

Gib anderen die Möglichkeit Deinen Service/Dein Produkt zu nutzen und von Deiner Expertise zu profitieren.

 

Sei glücklich mit dem, was Du heute kannst und hast. Beginne mit dem, was Du tun möchtest. Erhalte Dir das Bedürfnis, Dich auf Deinem Weg stets weiterzubilden und zu verbessern.

 

Natürlich gibt es noch viel mehr Stolpersteine. Finde heraus, was Dich aufhält und erkenne, wie Du Deine Stolpersteine in Trittsteine umwandeln kannst. Fang an wieder in Verbindung mit Deinem innersten selbst zu treten. Erinnere Dich an Deine Kindheitsträume. Finde heraus, was Du wirklich im Leben willst. Finde den Sinn Deines Lebens. Gib Dich nicht auf und sei nett zu Dir selbst. Vertraue Deiner inneren Weisheit und beginn das zu tun, was Du wirklich von Herzen tun möchtest, wofür Du Leidenschaft und Begeisterung empfindest.

 

 

Hier habe ich ein Video für Dich heraus gesucht, das Dich inspirieren soll, Deine Ziele zu erreichen:

Es ist nie zu spät. JETZT ist der Zeitpunkt anzufangen.

 Habe viel Erfolg, genieße Dein Leben und lass es Dir gut gehen.

 

Deine

 

Sibylle

 

 

 

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